Angesichts der stark gestiegenen Beschaffungskosten für fossile Brennstoffe möchten wir einen kurzen Blick auf alternative Lösungen werfen, die staatlich gefördert werden.
Bei der Solarthermie sorgt die Sonne für wohlige Wärme. Solarpanele werden können relativ einfach und kostengünstig auf auf dem Dach montiert werden. Die effektive Wärmeleistung hängt direkt von der Sonneneinstrahlung auf der Kollektorfläche ab. Solarthermie kann bestehende Heizungen gut ergänzen, wenn eine passende Dachfläche zur Verfügung steht. Als Faustregel benötigt man ca. 1,5 m² Kollektorfläche pro Person.
Wärmepumpen gelten als „state-of-the-art“, da sie die Umgebungswärme (der Luft, dem Boden oder tiefen Wasserschichten) auf die Nutztemperatur „pumpt“. Jeder kennt das umgekehrte Pumpprinzip vom Kühlschrank. Der notwendige Strom für eine Wärmepumpe stammt idealer Weise von Wind- oder Photovoltaik-Anlagen. Die Installation ist relativ aufwändig und die Investitionskosten entsprechend hoch.
Pelletheizungen erzeugen CO2-neutrale Wärme, denn sie verursachen nicht mehr CO2 als das genutzte Holz während seiner Entstehung gebunden hat. Die Systeme sind heutzutage einfach zu bedienen, aber der Betrieb erfordert regelmäßige Reinigungsarbeiten. Zudem sollte die Verfügbarkeit von nachhaltigem Brennstoffes vorab geklärt werden.
Blockheizkraftwerke sind Motoren die Strom und Wärme produzieren. Man spricht daher auch von Kraft-Wärme-Kopplung. Sie können entweder strom- oder wärmebasiert (Normalfall) geführt werden. Wärmebasiert geführt entscheidet der Wärmemengenbedarf über die Größe des BHKW. Ein BHKW kann z.B. mit Holzpellets, Biodiesel oder Pflanzenöl betrieben werden. Die Anschaffungskosten sind hoch, die Installation ist aufwändig und der Betrieb verursacht dauerhaften Lärm. Ein wärmegeführtes BHKW kann wirtschaftlich arbeiten, wenn der Wärmebedarf ganzjährig ähnlich hoch ist.
Für alle von uns verwalteten Objekte stehen wir bei Fragen zu dem Thema beratend zur Seite.